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Ab wann wirkt die grippeimpfung

ab wann wirkt die grippeimpfung

Die Grippeimpfung für medizinisches Personal beugt dem vor. Medizinisches und pflegerisches Personal hat durch häufigen Kontakt mit Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen oder Kollegen ein grundsätzlich erhöhtes Risiko, selbst an Grippe zu erkranken. Die Impfung dient zum einem dem persönlichen Schutz des medizinischen Personals, das mit Grippeerkrankten in Kontakt kommen kann. Eine Grippe kann möglicherweise auch nur leicht oder ohne typischen Krankheitszeichen verlaufen. So können Erkrankte auch unbemerkt weitere Personen anstecken. Darüber hinaus besteht durch ihre Arbeit Kontakt zu vielen besonders gefährdeten Personen z. Kranke, Immungeschwächte oder Schwangere oder auch ältere Kolleginnen und Kollegen , die sie selbst unbemerkt anstecken können. Eine Grippeimpfung des medizinischen Personals senkt das Risiko einer Grippeerkrankung und einer -ansteckung anderer deutlich. Gerade ältere, chronisch kranke oder immungeschwächte Personen sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen haben bei Grippe ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Komplikationen — insbesondere für Lungenentzündungen durch das Grippevirus selbst oder durch eine zweite Infektion durch Bakterien oder Viren, wenn das Immunsystem durch eine Viruserkrankung geschwächt wurde z.

Ab wann wirkt die Grippeimpfung?

Diese werden eingeatmet oder können später über die Hände durch unbewusstes Berühren des Mundes beziehungsweise anderer Schleimhäute aufgenommen werden. Diesen zweiten Übertragungsweg nennt man auch Schmierinfektion. Die Übertragung kann ebenfalls auf diesem Weg erfolgen, wenn wir in die Hand husten oder niesen oder uns die Nase putzen. Auf Oberflächen überlebt das Virus allerdings in der Regel nicht sehr lange. Umgangssprachlich wird häufig der Begriff Grippe auch für so genannte grippale Infekte Erkältung verwendet. Eine Erkältung hat mit der echten Grippe Influenza jedoch nichts zu tun. Erkältungen werden von mehr als 30 verschiedenen Erregern z. Rhino- und humane saisonale Coronaviren hervorgerufen. Zu den Symptomen zählen Halsschmerzen, Schnupfen und Husten, seltener auch erhöhte Temperatur oder Fieber. Unter einer "Sommergrippe" werden dagegen insbesondere Erkrankungen verstanden, die gehäuft im Sommer auftreten und ebenfalls Erkältungssymptome hervorrufen. Diese werden meist durch Infektionen mit Enteroviren verursacht, die hauptsächlich fäkal-oral oder auch durch Tröpfchen übertragen werden.

Wie schnell schützt die Grippeimpfung?

Beim Thema Impfen scheiden sich in Deutschland die Geister. Die Befürworter argumentieren mit der Rettung von Menschenleben und dem Schutz der Risikogruppen, die Gegner kritisieren die mangelnde Schutzwirkung und verweisen auf die Gefahr von Impfrisiken. Der neue Impfstoff enthält im Vergleich die vierfache Antigenmenge. Der hohe Anteil soll eine verbesserte Immunantwort vor allem für ältere Menschen ab 60 Jahren hervorrufen. Der Grund: das Immunsystem wird mit zunehmendem Alter schwächer und spricht nicht mehr so gut auf Impfstoffe an wie das Immunsystem jüngerer Personen. Aufgrund der höheren Reaktogenität des Impfstoffes können lokale Nebenwirkungen an der Injektionsstelle verstärkt auftreten, die aber nach ein bis zwei Tagen von selbst wieder verschwinden. Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt diesen Gruppen die jährliche Impfung mit dem quadrivalenten Influenza-Impfstoff. Nach der Impfung benötigt der Körper 10 — 14 Tage, um Antikörper zu bilden und so einen vollständigen Immunschutz aufzubauen.

Effektivität der Grippeimpfung: Ab wann greift sie an?

Das RKI verweist bei der Dauer der Schutzwirkung saisonaler Grippeimpfstoffe auf die jeweiligen Fachinformationen der einzelnen Präparate. Somit genügt eine einmalige Dosis pro Grippesaison, und Auffrischimpfungen sind — zumindest bei Erwachsenen — nicht vonnöten. Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ. Lernen und Punkten ». Die Deutsche Apotheker Zeitung DAZ ist die unabhängige pharmazeutische Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis. Sie erscheint wöchentlich jeweils donnerstags. Sie wendet sich an alle Apothekerinnen, Apotheker und andere pharmazeutische Berufsgruppen. Schwerpunkt des Redaktionsprogramms ist die Vermittlung aller Informationen und Nachrichten aus den Bereichen Wissenschaft, Arzneimitteltherapie, Praxis, Berufs- und Gesundheitspolitik sowie Recht, die für pharmazeutische Berufe von Interesse sind. Dazu gehören insbesondere aktuelle Mitteilungen und Informationen über Arzneimittel, Übersichtsarbeiten von anerkannten Fachautoren aus Wissenschaft und Praxis, Tagungs- und Kongressberichte, Neuigkeiten über Arzneimittel und Arzneimitteltherapien, Kommentare und Meinungen.